Ein Tal voller Energie

Das Tannheimer Tal: Ein Tal voller Energie

Neue Kraft tanken, den Erlebnisspeicher füllen, Horizonte erweitern, die eigenen Leistungsgrenzen erkunden: Ein Urlaub im Tannheimer Tal bietet zahllose Möglichkeiten, den persönlichen Energiehaushalt anzureichern. Die Energie im Tal ist zu jeder Jahreszeit und an vielen Orten und Plätzen im schönsten Hochtal Europas spürbar.

Beim Anblick der Wanderer im Tannheimer Tal könnte man meinen, es gäbe tatsächlich etwas wie ein „Perpetuum mobile“. Etwas, das unaufhaltsam in Bewegung bleibt. Das Tal ist so voller Energie, dass es ansteckend ist. Denn wann man auch hinblickt, sei es Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter: „Irgendjemand wandert hier irgendwo immer“, um einen Lied-Text von Reinhard Mey umzuwandeln.

Ein Tal zum Sattsehen und Sattgehen

Das mag zum einen an der Robustheit und Ausdauer der Urlauber liegen. Denn sie trotzen Wind und Wetter. Ob bei Hitze oder Schnee, sie frönen ihrer Leidenschaft am eigenen Schritttempo. Voller Energie erkunden sie das Tal. Die Motivation kommt unter anderem von der natürlichen Umgebung. Man kann sich an ihr einfach weder sattsehen noch sattgehen. Die vielfältigen Touren-Varianten geben immer wieder auf‘s neue Anregung zum Wandern.

Sonnenstrahlen auf einer blühenden Wiese im Tannheimer Tal

„Gemütlicher kleiner Sparziergang“ oder „mächtiger Marsch durch’s wilde Bergland“

Das Wegenetz erstreckt sich über 300 Kilometer. Diese verteilen sich in verschiedenartig gestalteten Touren auf drei Ebenen. Die erste davon ist das ideale Terrain für Genusswanderer. Saftig grüne Hügel, verträumte Bergseen, bunte Blumenwiesen. Zusammen mit der energiegeladenen und reinen Bergluft verspricht das Erholung pur. In der zweiten Ebene laden die abwechslungsreichen Höhenwege zum Entdecken ein. Die imposante Bergwelt des Tiroler Hochtals bringt Groß und Klein zum Staunen. Wer aber ein energiegeladenes Abenteuer sucht, kommt in der dritten Ebene auf seine Kosten: Spannende Klettersteige und vielfältige Kletterrouten versprechen Adrenalin. Auf den atemberaubenden Gipfeltouren sind einzigartige Momente in der hochalpinen Landschaft garantiert.

Der Sommer im Tannheimer Tal

Energiegeladen nach oben: Die Bergbahnen im Tannheimer Tal

Doch nicht für jeden ist der Weg auch das Ziel. Wem der direkte Anstieg hinauf auf die Höhe zu mühsam ist, der kann auf die sogenannten Aufstiegshilfen zurückgreifen. Sprich, die Berg- und Kabinenbahnen (wie die auf Herz und Nieren geprüft werden lesen Sie übrigens hier nach). Dank ihnen können auch Familien mit kleinen Kindern oder weniger mobile Gäste die Bergwelt genießen. So bleibt ihnen dann ausreichend Energie, um sich mit der Natur auf dem Füssener Jöchle vertraut zu machen. Auf dem Geo-Pfad können die Wanderer in die Vergangenheit reisen. Anschaulich erfahren sie, wie die Alpen entstanden sind. In diesem Kapitel der Erdgeschichte wurde nämlich das Fundament für unser Tannheimer Tal gelegt. Wer hingegen lieber in der Gegenwart bleibt, kann das am Neunerköpfle machen: Das größte Gipfelbuch der Alpen wartet dort darauf, dass die Wanderer ihre Begeisterung über das Ankommen oben kundtun.

Energiereiche Wanderwege: Vater-Unser-Weg und Jakobsweg

Ein Muss für jeden Besucher ist übrigens der „Vater-Unser-Weg“. Entlang der Strecke laden acht Stationen mit Darstellungen der wichtigsten Gebetselemente zum Betrachten und Meditieren ein. Und auch der berühmte Jakobsweg führt durch unser Tal. Sechs verschiedene Etappen können bei uns unter die Füße genommen werden. Ebenso zählen die Runde um den Haldensee und der waldumstandene Weg zum Vilsalpsee zu den „Pflicht-Wanderungen”. Nur wer die Energie dieser Wege kennt, kann von sich behaupten: „Ich habe das Tannheimer Tal bewandert.“

Bilder: Achim Meurer, Wolfgang Ehn