Wanderrucksack: Das darf nicht fehlen

Wanderrucksack: Das darf nicht fehlen

Mit dem richtig gepackten Rucksack wandert es sich besser – auch hier im Tannheimer Tal.
Dank dieser Checkliste für den Wanderrucksack steht dem perfekten Wanderausflug nichts mehr im Wege.

Hohe Berge, grüne Wiesen, idyllische Wälder – nichts macht den Kopf besser frei als eine ausgiebige Wanderung im Tannheimer Tal. Aber die Natur hält gerne mal die ein oder andere Überraschung für Ausflügler bereit. Aber keine Sorge: Mit dieser Packliste sind Wanderfans bestens vorbereitet, egal ob auf schwierige Wetterlagen oder sonstige Launen der Natur.

Zwei Wanderer schauen von oben auf den See

Packliste: Das muss in den Rucksack

Damit man für Wind und Wetter gewappnet ist, sind Wechsel – und Regenkleidung im Wanderrucksack das A und O. Dazu gehören neben einem langärmeligen
Ersatz-Oberteil natürlich eine Regenjacke, ein Fleece-Pulli und je nach Witterung sogar eine Regenhose. Ein kleiner Regenschirm schadet auch nicht.

Um auch wirklich auf alles vorbereitet zu sein, darf auch die richtige Kopfbedeckung nicht fehlen – sowohl als Sonnenschutz als auch gegen kältere Temperaturen.
Denn wer bis in die Abendstunden wandern möchte, muss damit rechnen, dass es in den Bergen auch im Sommer schnell abkühlt. Sonnenbrille und Sonnenschutz sind ebenso essenziell.

Besonders wichtig: die richtige Verpflegung – eine leckere Brotzeit inklusive Snacks wie Nüsse oder Müsliriegel - und ausreichend Wasser. In die Trinkflasche sollten mindestens eineinhalb Liter passen. Handy, Bargeld, Powerbank und Ausweisdokumente sollten natürlich immer mit dabei sein. Falls das Internet nicht so recht mitspielt,
ist eine ganz klassische Wanderkarte zur Orientierung von Vorteil.

Aber auch Gegenstände wie Taschenmesser oder Klebeband erweisen sich beim Wandern oft als treue Begleiter, falls zum Beispiel plötzlich der Schuh kaputtgeht oder man in andere missliche Lagen gerät. Aber auch auf das Schlimmste sollte man vorbereitet sein, zum Beispiel mit einem Erste-Hilfe-Set im Rucksack oder einer Liste mit Notrufnummern (Alpinnotruf 140 oder Euronotruf 112).

Ein gut gepackter Rucksack schont den Rücken

Aber nicht nur der Inhalt des Wanderrucksacks ist entscheidend. Auch wie man am besten packt, will gelernt sein. Ist der Inhalt ungünstig verteilt, führt das schnell zu Rückenschmerzen. Wer also eine längere Wanderung plant, sollte darauf achten, dass sich der Rucksack auch mitsamt Gepäck noch bequem tragen lässt. Besonders sinnvoll ist es, weichere Gegenstände wie Wechselkleidung weiter unten und im Rückenbereich des Rucksacks zu verstauen. So können sie als eine Art Polster fungieren.

Sperrige Gegenstände wie etwa die Trinkflasche sind besonders im vorderen oder seitlichen Bereich des Rucksacks gut aufgehoben. Gerade Dinge wie Proviant, Getränke oder Sonnenschutz benötigt man mehrmals am Tag – deswegen sollten sie immer griffbereit sein. Hat der Rucksack ein Außenfach? Dann eignet sich das bestens für kleine, aber wichtige Gegenstände wie eine Karte, Blasenpflaster oder die Notfall-Liste.

Den Wanderausflug richtig planen

Vorsicht ist besser als Nachsicht – das gilt auch für den Wanderurlaub im Tannheimer Tal. Um Überraschungen zu umgehen, hilft die richtige Planung im Voraus oft ungemein. Dazu gehört etwa das rechtzeitige Checken des Wetterberichtes. Klar, das Wetter macht oft, was es will – trotzdem hilft der Wetterbericht dabei, zumindest ein ungefähres Gefühl für die Witterung zu bekommen und nicht völlig vom Regen überrascht zu werden. So kann der Wanderrucksack rechtzeitig mit der richtigen Kleidung ausgestattet werden.

Für alle, die das Navigieren mit analogen Wanderkarten nicht gewohnt sind, empfiehlt es sich außerdem, im Voraus schon einmal einen Blick hineinzuwerfen. Denn tief in der Natur ist auf Google Maps nicht immer Verlass, und eine kleine Orientierungshilfe zusätzlich zu den Ausschilderungen schadet nie. Wer Fragen zum Thema Wandern hat, kann sich mit ihnen auch jederzeit an ein Tourismusbüro oder die örtliche Bergschule wenden und sich von den Profis dort beraten lassen.

Bild: Wolfgang Ehn, Achim Meurer